Arbeitsgemeinschaft für Bildung der SPD und SPD-Nachwuchs reichen gemeinsame Stellungnahme ein

Positiv reagierten die AfB (Arbeitsgemeinschaft für Bildung der SPD) und die Jusos auf die Aussage des Bildungsministers, die Debatte zum Schulordnungsentwurf mit offenem Ausgang zu führen und reichten am 29.04. eine entsprechende Stellungnahme im Thüringer Bildungsministerium ein. „Wir unterstützen den derzeitigen Entwurf der Schulordnung, so Diana Lehmann (Landesvorsitzende Jusos Thüringen) und Katja Schaller (komm. Landesvorsitzende AfB Thüringen). Durch die Einbeziehung der Lehrer, Eltern und anderen Betroffenen bei der Ausformulierung der neuen Schulordnung erfährt diese eine Legitimation.

Als besonders positiv wird von den Arbeitsgemeinschaften das Mehr an Demokratie, die Möglichkeit des Erwerbs der Fachhochschulreife, die individuelle Förderung, die Möglichkeit der verbalen Leistungseinschätzung und die jahrgangsübergreifende Schuleingangsphase bewertet. Für die Jusos wäre an diesem Punkt eine Diskussion über das Schulgesetz sinnvoll, in dem die Zusammensetzung der Schulkonferenz und deren Aufgaben verankert sind. „Nur wenn sich die SchülerInnen auch erst genommen fühlen, wird wirkliche Demokratie in der Schule möglich,“ so Diana Lehmann weiter.

Weiterhin sehen AfB und Jusos an einigen Punkten in der Schulordnung eine Präzisierung sowie eine Verlängerung der Übergangszeit als notwendig an. Dies wird unter anderem bei der verbalen Leistungseinschätzung und dem jahrgangsübergreifenden Unterricht für unumgänglich gehalten. Gleichermaßen sollte ein ausreichendes Qualifizierungsangebot für die Lehrer bereitgestellt werden.

„Abschließend kann festgehalten werden, dass der Schulordnungsentwurf für das Vorankommen der Bildungspolitik in Thüringen ein wichtiger Schritt ist. Nun müssen von Seiten der Landesregierung noch deutlich mehr Mittel bereitgestellt werden, um das notwendige Personal einstellen zu können, damit die Schulordnung nicht nur auf dem Papier steht, sondern auch umgesetzt werden kann,“ so Diana Lehmann und Katja Schaller abschließend.

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